Der Joshua Tree National Park – ein Paradies für Yuccas

Setzt man sich in Los Angeles, der Hauptstadt Kaliforniens, in sein Auto und fährt ungefähr 200 Kilometer gen Süden, so erreicht man den Joshua Tree National Park, eines der größten Paradiese für Yuccas auf unserem Planeten. Über 3000 km² Natur, Wildnis und Freiheit.

Besonders häufig bekommt man im Joshua Tree National Park natürlich die Yucca Art zu sehen, nach der dieser Nationalpark benannt ist – die Yucca brevifolia, auch Josuabaum oder auf English eben Joshua Tree genannt. Doch das ist nicht das einzige, was diesen Park zu etwas Besonderem macht.

Unvorhersehbares Wetter im Joshua Tree National Park

Das Wetter gehört im Joshua Tree National Park definitiv zu den Faktoren, die das Landschaft am meisten geprägt haben. Im Sommer kann es bisweilen unausstehlich heiß werden und vor allem im Herbst und Winter können plötzlich auftretende Regenschauer das Land unvorhergesehen überfluten. Garstige Winde trifft man dort das ganze Jahr über an. Doch trotz dieser klimatischen Bedingungen wimmelt es im Joshua Tree National Park nur so von Leben. Denn die Bewohner dieses Parks, seien es Tiere oder Pflanzen, sind keine Einzelgänger sondern echte Teamspieler. Alle gemeinsam bilden sie somit ein einzigartiges Ökosystem.

Mojave Wüste – Heimat des Josuabaums und der Yucca schidigera

Der Joshua Tree National Park besteht aus zwei voneinander unterscheidbaren Ökosystem. Zum einen aus der Colorado Wüste (einem Teil der Sonora Wüste) im Osten, zum anderen aus der berühmten Mojave Wüste im Westen. Letztere ist klimatisch etwas milder und feuchter als der östliche Teil des Nationalparks und bekannt als die bevorzugte Heimat der Yucca brevifolia bzw. des Josuabaums. Doch auch die Yucca schidigera, die wegen ihrem Lebensraum auch Mojave Yucca genannt ist hier zuhause.

Zu den Yuccas und den 700 anderen Pflanzenarten, welche die Mojave Wüste bevölkern, gesellen sich auch noch zahlreiche Tierarten, die sich hauptsächlich im Gebiet um die fünf Palmoasen im Park aufhalten. Zu diesen Tieren zählen eine Vielzahl an Vögeln, Insekten, Echsen, Nagetieren, Kojoten und nicht zuletzt auch das Desert Big Horn Sheep, die Klapperschlange und Skorpione.

Den Joshua Tree National Park besuchen

Es gibt die Möglichkeit, den Joshua National Tree Park gegen eine Gebühr von aktuell 15$ (gültig 7 Tage) mit dem Auto zu durchfahren. Möchte man den Park aber wirklich von seiner besonderen Seite sehen, dann sollte man für 5$ pro Person (ebenfalls 7 Tage gültig) den Park zu Fuß bewandern oder mit dem Fahrrad fahren. Auf diese Weise kommt man seiner einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt am nächsten.

Zusammengefasst sollte man sich bei einem Besuch im Joshua Tree National Park die folgenden Sehenswürdigkeiten nicht entgehen lassen:

  • Die beiden dort auftretenden Yucca Arten, Josuabaum (Yucca brevifolia) und Yucca schidigera und die 700 weiteren dort zu findenden Pflanzenarten
  • Die einzigartige Tierwelt
  • Die atemberaubenden Gesteinsformationen bei Jumbo Rocks, Indian Cove und Wonderland of Rocks
  • Bei Fahrt mit dem Auto ein Besuch des Aussichtspunktes Key View auf 1.581 Metern Höhe mit wunderschönem Panoramablick
  • Die fünf im Park zu findenden Palmoasen
  • Lost Horse Mine

Bilder aus dem Joshua Tree National Park

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Weiterführende Informationen rund im den Joshua Tree National Park

Für weitere Informationen rund um den Joshua Tree National Park, kann man sich direkt an die Verwaltung des Parks wenden oder auf dessen Internetseite recherchieren.

Joshua Tree National Park
74485 National Park Drive
Twentynine Palms, CA 92277-3597
Tel. (760) 367-5500
E-Mail jotrinfo@nps.gov
Internet: www.nps.gov/jotr

 

Dieser Eintrag wurde am 2. Oktober 2012 um 13:26 veröffentlicht in der Kategorie Yucca Lebensräume. Sie können sich bezüglich Kommentaren auf dem Laufenden halten, indem Sie unseren RSS 2.0 Feed abonnieren. Sie können nun gerne einen eigenen Kommentar schreiben.

Eine Antwort zu “Der Joshua Tree National Park – ein Paradies für Yuccas”

  1. Rubina schrieb:

    Ich war vor zwei Jahren im JT Nationalpark und werde das Erlebte nie vergessen. Man muss sich aber schon mehrere Tage Zeit nehmen, um den ganzen Park zu sehen.

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